Guten Tag,

ich bin Robin Nagel – ein pra­xis- und auch theo­rie­er­fah­re­ner Desi­gner, For­scher und Berater.

Mit lang­jäh­ri­ger Erfah­rung rea­li­sie­re ich Design- und UX-Pro­jek­te für ein­fluss­rei­che Unter­neh­men aus unter­schied­lichs­ten Bran­chen (Ban­ken, Ver­si­che­run­gen, Indus­trie, Tou­ris­mus, Rund­funk, E‑Commerce…). Mein Fokus liegt vor allem auf den Berei­chen Design und Pro­to­typ­ing, Usa­bi­li­ty Tes­ting sowie Krea­tiv- und Inno­va­ti­ons­work­shops. Gleich­zei­tig ist es mei­ne tie­fe Her­zens­an­ge­le­gen­heit Design und UX in Vor­trä­gen und Semi­na­ren zu vermitteln.

Pri­vat fes­selt mich täg­lich die Aus­ein­an­der­set­zung mit Design, Kunst und Archi­tek­tur. Außer­dem lie­be ich das Pro­du­zie­ren elek­tro­ni­scher Musik.

 

Mein Lebens­weg ist stark durch mein Stu­di­um geprägt: In Köln habe ich an der AKD zunächst Kom­mu­ni­ka­ti­ons­de­sign (B. A.) stu­diert und an der Uni­ver­si­tät Duis­burg-Essen und der Folk­wang Uni­ver­si­tät der Küns­te mit­tels der Kunst- und Design­wis­sen­schaf­ten (M. A.) (Schwer­punkt: Design) mei­ne Begeis­te­rung für die For­schung gefun­den. Mei­ne ers­te Abschluss­ar­beit umfass­te eine tie­fe Aus­ein­an­der­set­zung mit der ost­deut­schen Design­ge­schich­te (➔ Links), für deren wert­vol­le Bedeu­tung ich noch heu­te ein­tre­te. In der zwei­ten knüpf­te ich indi­rekt dar­an an und ent­wi­ckel­te ein per­for­ma­ti­ves Rah­men­mo­dell zur Auf­schlüs­se­lung posi­tiv erleb­ter Nut­zer-Objekt-Bezie­hun­gen und zur Glie­de­rung die­ser Inter­ak­ti­ons­ab­läu­fe für Desi­gner als solches.

Folkwang Universität der Künste
Folk­wang Uni­ver­si­tät der Küns­te
Foto © Jula2812; Licence: CC-BY-SA 4.0 (bear­bei­tet)

Die mensch­zen­trier­te Gestal­tung (HCD) und UX beschäf­ti­gen mich daher schon seit etli­chen Jah­ren. Seit Anfang 2018 sind sie auch offi­zi­ell Teil mei­ner Berufs­be­zeich­nung. Zusätz­lich habe ich durch das UXQB® mei­ne CPUX-F- und CPUX-DS-Zer­ti­fi­zie­rung erwor­ben.

Bis jetzt war/bin ich u. a. aktiv …

  • … in einer Full­ser­vice-Desi­gnagen­tur.
  • … als Dozent für die Folk­wang Uni­ver­si­tät der Küns­te.
  • … im Bereich Online-Mar­ke­ting und E‑Commerce für die Vor­werk Deutsch­land Stif­tung & Co. KG. (Kobold)
  • … als UX Con­sul­tant für die ere­sult GmbH.

 

UX-Test Vorbereitung
Vor­be­rei­tung eines UX-Tests im Punkt-Test­stu­dio Köln
Robin und Maja
In den Frank­fur­ter Sup­port Stu­di­os mit Pro­ban­den­lieb­ling »Maja«.

Mein beruf­li­cher All­tag for­dert mich jeden Tag erneut dazu auf, das Ver­hält­nis zwi­schen Nut­zer und Objekt zu unter­su­chen. Zumeist im digi­ta­len Feld, habe ich so schon etli­che UX-Tests und hun­der­te Nut­zer­inter­views in aller­lei Bran­chen erfolg­reich durch­ge­führt.
Unmit­tel­bar damit ver­bun­den sind oft­mals Kon­zep­ti­ons- und Pro­to­typ­ing-Pro­jek­te. Gern auch alles zusam­men ver­eint inner­halb eines Design Sprints. Hier­zu gebe ich außer­dem Schu­lun­gen für den prak­ti­schen Ein­satz.
Digi­ta­le Pro­to­ty­pen erstel­le ich in Axu­re RP, Ado­be XD oder – wenn es mal schnell gehen muss – auch in Mar­vel. Ins­ge­samt tre­te ich jedoch dafür ein, dass sich für aus­sa­ge­kräf­ti­ge Stu­di­en­ergeb­nis­se jedes Sze­na­rio irgend­wie als Pro­to­typ rea­li­sie­ren lässt: und grei­fe so in der Pra­xis auch ger­ne zu expe­ri­men­tel­le­ren Metho­den.

 

Mei­ne Hal­tung: Mir ist bewusst, dass »UX« häu­fig als die Erfah­rung im Umgang mit gra­fi­schen, digi­ta­len UIs vor, wäh­rend und nach der Nut­zung ver­stan­den wird. Aller­dings stützt sich jede Nut­zer-Objekt-Inter­ak­ti­on immer auch auf Erfah­run­gen mit ande­ren Objek­ten des­sel­ben Sys­tems, wes­halb ich für ein umfas­sen­de­res Ver­ständ­nis ein­tre­te: Auch das bes­te Pro­dukt kann nicht sein vol­les Poten­zi­al aus­schöp­fen, wenn zuge­hö­ri­ge Sys­tem-Kom­po­nen­ten (z. B. Web­sei­te, Kun­den­ser­vice oder ande­re Pro­duk­te) Frus­tra­tio­nen begünstigen.

»Design geht, indem es inter­sub­jek­tiv agie­ren­de Objekt­iden­ti­tä­ten gestal­tet, mit der Insze­nie­rung und Aneig­nung von per­sön­li­chen Bezie­hun­gen einher.«

Daher ist jede Inter­ak­ti­on zwi­schen Sub­jekt und Objekt bedeut­sam für die übri­gen Objek­te des inter­ak­ti­ven Sys­tems. Es sind wie­der­um die klei­nen Hand­lun­gen – die Mikro­in­ter­ak­tio­nen –, die das Maß die­ser Bezie­hung prä­gen und defi­nie­ren. Ihre Erfah­rungs­wei­se kon­sis­tent auf die ande­ren Objek­te zu über­tra­gen, ist der Schlüs­sel für eine nicht nur posi­ti­ve, son­dern zugleich auch bedeu­tungs­vol­le Bezie­hung zum Gesamtsystem.