ich bin Robin Nagel – ein praxis- und auch theorieerfahrener Designer, Forscher und Berater.
Mit langjähriger Erfahrung realisiere ich Design- und UX-Projekte für einflussreiche Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen (Banken, Versicherungen, Industrie, Tourismus, Rundfunk, E‑Commerce…). Mein Fokus liegt vor allem auf den Bereichen Design und Prototyping, Usability Testing sowie Kreativ- und Innovationsworkshops. Gleichzeitig ist es meine tiefe Herzensangelegenheit Design und UX in Vorträgen und Seminaren zu vermitteln.
Privat fesselt mich täglich die Auseinandersetzung mit Design, Kunst und Architektur. Außerdem liebe ich das Produzieren elektronischer Musik.
Mein Lebensweg ist stark durch mein Studium geprägt: In Köln habe ich an der AKD zunächst Kommunikationsdesign (B. A.) studiert und an der Universität Duisburg-Essen und der Folkwang Universität der Künste mittels der Kunst- und Designwissenschaften (M. A.) (Schwerpunkt: Design) meine Begeisterung für die Forschung gefunden. Meine erste Abschlussarbeit umfasste eine tiefe Auseinandersetzung mit der ostdeutschen Designgeschichte (➔ Links), für deren wertvolle Bedeutung ich noch heute eintrete. In der zweiten knüpfte ich indirekt daran an und entwickelte ein performatives Rahmenmodell zur Aufschlüsselung positiv erlebter Nutzer-Objekt-Beziehungen und zur Gliederung dieser Interaktionsabläufe für Designer als solches.
Die menschzentrierte Gestaltung (HCD) und UX beschäftigen mich daher schon seit etlichen Jahren. Seit Anfang 2018 sind sie auch offiziell Teil meiner Berufsbezeichnung. Zusätzlich habe ich durch das UXQB® meine CPUX-F- und CPUX-DS-Zertifizierung erworben.
Bis jetzt war/bin ich u. a. aktiv …
- … in einer Fullservice-Designagentur.
- … als Dozent für die Folkwang Universität der Künste.
- … im Bereich Online-Marketing und E‑Commerce für die Vorwerk Deutschland Stiftung & Co. KG. (Kobold)
- … als UX Consultant für die eresult GmbH.
Mein beruflicher Alltag fordert mich jeden Tag erneut dazu auf, das Verhältnis zwischen Nutzer und Objekt zu untersuchen. Zumeist im digitalen Feld, habe ich so schon etliche UX-Tests und hunderte Nutzerinterviews in allerlei Branchen erfolgreich durchgeführt.
Unmittelbar damit verbunden sind oftmals Konzeptions- und Prototyping-Projekte. Gern auch alles zusammen vereint innerhalb eines Design Sprints. Hierzu gebe ich außerdem Schulungen für den praktischen Einsatz.
Digitale Prototypen erstelle ich in Axure RP, Adobe XD oder – wenn es mal schnell gehen muss – auch in Marvel. Insgesamt trete ich jedoch dafür ein, dass sich für aussagekräftige Studienergebnisse jedes Szenario irgendwie als Prototyp realisieren lässt: und greife so in der Praxis auch gerne zu experimentelleren Methoden.
Meine Haltung: Mir ist bewusst, dass »UX« häufig als die Erfahrung im Umgang mit grafischen, digitalen UIs vor, während und nach der Nutzung verstanden wird. Allerdings stützt sich jede Nutzer-Objekt-Interaktion immer auch auf Erfahrungen mit anderen Objekten desselben Systems, weshalb ich für ein umfassenderes Verständnis eintrete: Auch das beste Produkt kann nicht sein volles Potenzial ausschöpfen, wenn zugehörige System-Komponenten (z. B. Webseite, Kundenservice oder andere Produkte) Frustrationen begünstigen.
»Design geht, indem es intersubjektiv agierende Objektidentitäten gestaltet, mit der Inszenierung und Aneignung von persönlichen Beziehungen einher.«
Daher ist jede Interaktion zwischen Subjekt und Objekt bedeutsam für die übrigen Objekte des interaktiven Systems. Es sind wiederum die kleinen Handlungen – die Mikrointeraktionen –, die das Maß dieser Beziehung prägen und definieren. Ihre Erfahrungsweise konsistent auf die anderen Objekte zu übertragen, ist der Schlüssel für eine nicht nur positive, sondern zugleich auch bedeutungsvolle Beziehung zum Gesamtsystem.